Köstlichkeiten Balis auf dem Teller - und alles selbstgemacht...

Neben unseren schönen Vespa- und Trekkingtouren bieten wir auch Kochkurse an, bei denen Sie tief in die Geheimnisse der balinesischen Küche eindringen können. Wer bereits einmal auf Bali war, und es gewagt hat auch in den kleinen Warungs (= Garküchen) der Einheimischen zu essen, weiß, von welchen Genüssen hier berichtet wird.

 

Unsere Kochkurse finden nicht zu festgelegten Zeiten fest, wo Sie sich Ihre Anleiter mit anderen Touristen "teilen" müssen, sondern werden exklusiv für Sie ausgerichtet.

 

Sie selbst legen fest, was zubereitet wird. Natürlich geben wir dabei unerfahrenen Gästen gerne Ratschläge.

 

Da Balinesen ihre Gerichte nur aus frischen Zutaten zubereiten, und die frischesten Zutaten auf dem Morgenmarkt zu bekommen sind, beginnen unsere Kurse früh.

 

Bereits um 8.00 Uhr werden sie von Ihrem Hotel abgeholt und begeben sich mit Ihrem Guide auf den Markt von Banyuasri.

 

Hier gibt es neben Obst - wie im obigen Bild - auch Gemüse, Gewürze und für die balinesische Küche unverzichtbares Wurzelwerk wie Galgant, Ingwer und Kurkuma zu kaufen.

 

Für den westlichen Besucher ist es ungewohnt, wenn er es hier plötzlich mit frischgeschlachteten Tieren zu tun bekommt. Aber natürlich wird auch Fleisch frisch eingekauft.

 

Sie können auf em Markt vieles berühren und kosten und Ihrem erfahrenen Guide beim Handeln mit den Verkäufern zusehen.

Nach dem Einkauf auf dem Markt geht es in unsere "Lehrküche". Dort wartet schon die Küchenchefin und serviert zunächst einmal eine Tasse Kaffee.

 

Sie werden küchengerecht in Schürzen und Kopftücher verpackt und bekommen für Ihre Schürzentasche ein überaus wichtiges Utensil: einen Probierlöffel nämlich. Sie werden ihn während des Vormittags oft brauchen.

 

Und jetzt beginnt der geschäftige Teil für Sie!

Gemüse muß geputzt, Knoblauch und Schalotten geschnitten und allerlei fremdartige Zutaten müssen zugerichtet werden. Man wird es später den Gerichten gar nicht mehr ansehen, wieviel Arbeit in ihnen steckt.

 

Sie haben zwischendurch immer wieder Zeit, sich Notizen zu machen, um dann zu Hause die leckeren Gerichte auch wirklich nachkochen zu können.

 

Das Hauptnahrungsmittel der Balinesen ist der Reis.

Gekochter Reis heißt hier "Nasi". Dieses Wort ist zum Äquivalent für Essen im allgemeinen geworden.

 

Ein Balinese betritt eine Garküche, die meist nur einige wenige Gerichte immer frisch zubereitet. Dort bestellt er nicht etwa das, was für unsere europäischen Augen das wichtigste am Essen ist, nämlich vielleicht Spanferkel oder Fleischspießchen - nein, er wird mit Sicherheit einfach "Nasi" bestellen.

Dann erst wird er nach den Zuspeisen zum Reis befragt.

 

Hier ist Reis also nicht "Sättigungsbeilage" sondern das wesentliche an jedem Gericht. Man kann schon einige Teller voll Suppe gegessen haben und einige kleine Snacks dazu und sich durchaus satt fühlen.

 

Dennoch hat man für die Begrifflichkeit der Balinesen noch nichts gegessen. Erst, wenn man auch Nasi zu sich genommen hat, gilt die Mahlzeit als "richtiges" Essen.

Bei unseren Kochkursen geht es aber natürlich hauptsächlich um die "Zuspeisen" zum Reis, dem sogenannten "Lauk".

 

Unsere Gäste bei diesem Kurs hatten sich für vier Gerichte entschieden:

 

Tempe Manis

 

Tempe ist eine Art "Kuchen" aus fermentierten Sojabohnen. Dieser Kuchen wird in kleine Stäbchen geschnitten. Diese werden dann frittiert und mit einer Gewürzmischung, die die Gäste selbst herstellen, süß-scharf gewürzt. Ein echter Leckerbissen und auch als Snack nebenbei gut geeignet.

 

 

Be Celeng Sambel Limo

 

Schweinefleisch, das gekocht und zerzupft wird und dann mit einer speziellen Würzsoße einen unvergleichlich aromatischen zitronigen Geschmack bekommt.

 

Be Siap Sambel Sere

 

Hühnerfleisch, das ebenfalls gekocht und zerzupft wird und durch Zitronengras und weitere Zutaten seinen unvergleichlichen Geschmack bekommt.

 

Kare Sayur

 

Ein Kare, bei uns besser bekannt als Curry ist immer eine Art Suppe, deren Hauptbestandteil Kokosmilch ist. Sayur ist Gemüse - in unserem Fall waren das dicke Bohnen.

 

Wir kennen Curry eigentlich nur als Pulver. Bei unseren Kochkursen lernen Sie, woraus dieses Pulver eigentlich besteht. Natürlich nutzen wir auch hier nur frische Zutaten vom Markt.

 

Besonders die Herstellung von Kokosmilch, die wir in Europa ja nur als Dosenware kennen ist zeitaufwendig. Die weiße, harte Kokosnuss muss gerieben werden. Das Reibgut wird dann mit Wasser vermischt und mit den Händen ausgepresst. Kokosmilch ist also nicht die Flüssigkeit im Inneren der Kokosnuss.

Nachdem die Gäste nun genau wissen, was alles in den balinesischen Gerichten steckt, schmeckt das selbst hergestellte Essen, ergänzt durch frische Früchte vom morgendlichen Marktbesuch natürlich besonders gut.

 

Haben wir Ihnen nicht Appetit darauf gemacht, unseren Kochkurs einmal selbst auszuprobieren??

 

Sie sind jederzeit herzlich willkommen!!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0