Wie schon an anderer Stelle beschrieben, ist die Vespa-Community in Indonesien ein wirklich soziales Netzwerk.
Zum Beispiel gestern: Da hatte sich ein Vespafreund aus Java auf Tour nach Bali begeben. Geld ist immer Mangelware. Meist reist man als "Anak Vespa" nur mit dem nötigen Kleingeld fürs Benzin. (Ein Liter kostet im Moment etwa 36 Eurocent). Manchmal hat man nicht einmal das dabei.
In Europa, oder sonstwo auf der Welt könnte man da schnell in Kalamitäten kommen. Was soll man essen, was trinken, wo soll man schlafen? In Indonesien kein Problem. Obwohl wildfremd, trifft man bei Vespafreunden immer auf gastliche Aufnahme.
Unser Vespafreund aus Java hatte irgendwo von Bali-Vespa-Tour gehört.
Natürlich sind wir in erster Linie ein Unternehmen. Wir wollen nicht nur, wir müssen Geld verdienen und Gewinne machen.
Als aber der Freund aus Java plötzlich vor Gedes Haustür stand und darum bat, das Badezimmer benutzen zu dürfen, um sich nach langer Reise frisch zu machen, war es eine Selbstverständlichkeit, dass er nicht nur seinen Wunsch erfüllt bekam. Schnell war ein kleines Fest mit unseren Mitarbeitern organisiert.
Nur Dita, Gedes Tocher, die im Vespa-Gespann des Besuchers für Fotos posieren sollte weinte zunächst: Sie hatte Angst vor den vielen Rädern des ungewöhnlichen Gefährts.
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