Wieder mal ein Schönheitsfehler...

 

 

Wie alle unsere Freunde und die regelmäßigen Besucher unserer Website wissen, sind wir immerzu auf der Suche nach neuen Tourzielen, die noch nicht touristisch erschlossen und überlaufen sind.

 

Und dabei stoßen wir immer wieder auf "Perlen", wie man in der rechten Spalte unter "News" selbst überprüfen kann. 

 

So waren wir wieder einmal auf Survey. Und wir haben ein wunderschönes Tourenziel gefunden. Dachten wir. Denn der erste Eindruck, als wir in jenes Tal hinuntergestiegen waren, und das obige Bild vor uns sahen, war durchaus positiv.

 

Aus der Ferne sieht dieser mehrstufige Wasserfall ja sehr beeindruckend aus.


 

Der Teufel steckt aber bekanntlich im Detail.

 


 

Und das erste Detail, das uns auffiel war, dass das Wasser richtig bräunlich dreckig war.

 

Nun herrscht ja zur Zeit die Regenzeit. Da kann es durchaus einmal sein, dass Bäche über die Ufer treten und den Unrat und Schlamm vom Uferstreifen mitnehmen. Einen Tag später ist ein sauberer Fluss dann im Normalfall wieder transparent.

 

Diese Erklärung reichte uns fürs erste und wir näherten uns dem Wasserfall am Ufer und teilweise im Bachbett.

 

 

Was wir da zu sehen bekamen, ließ die Theorie vom durch die Regenzeit verschmutzten Wasser wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

 

Sehen Sie selbst:

Wir wollen in diesem Blog niemanden schlechtmachen.

 

Und wir wissen selbst, dass die Müllproblematik auf Bali ein noch ungelöstes Problem ist.

 

Vielen Menschen bleibt gar keine andere Möglichkeit, sich von ihren Abfällen zu befreien, als sie in den nächsten Bach zu schmeißen.

 

Wir haben auch ganz bewusst nur ein Bild mit Müll ausgewählt, könnten jedoch von diesem Wasserfall noch mit unzähligen anderen Bildern dienen.

 

Allerdings können wir nicht guten Gewissens Gäste zu solch einer so vermüllten Naturschönheit bringen, so wunderschön der Wasserfall ansonsten auch ist.

 

Schade.

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Kommentare: 1
  • #1

    micha (Sonntag, 24 Februar 2013 06:40)

    da kann man nur sagen: "keep bali clean", wie es die kampagne die letzten jahre versprach. aber gelernt ist gelernt: früher
    hat man die orgenische verpackung aus palmblättern einfach zur verrottung wegwerfen können; die plastik-verpackung verrottet halt nicht und fließt dann irgendwann durch regen ins meer, wo´s dann genauso aussieht wie an eurem tollen wasserfall. schade!